Öffentlichen mainarchitektouren saisonal (Apr-Okt)
2023 Termine
s.u., samstags ab 14:30 Uhr.
Jede öffentliche Architekturführung ist auch als Gutschein buchbar.
Pandemiebedingt abgesagte öffentliche Führungen können 2023 nach Absprache zu einem der u.g. öffentlichen Termine nachgeholt werden.
Teilnahme mit tagesaktuellem Covid-Negativtest bei Führungen, die auch im Innern stattfinden.
Alle u.g. mainarchitektouren
sind für Gruppen (privat, Unternehmen, Hochschule, Schule, Verein) ganzjährig zu individuellen Terminen n.V. buchbar. Teilnahme mit tagesaktuellem Covid-Negativtest.
mainarchitektour Reisen
sind für Gruppen zu individuellen Terminen n. V. buchbar.
Frankfurter Rundschau vom 31.7.2017
Frisch in den 50ern -Wiederaufbauarchitektur ist besser als ihr Ruf
mainarchitektour SWINGING FIFTIES
Verkannt, verstaubt, vergessen?
Charme und Qualität der 50er Jahre Architektur und Stadtplanung
Samstag, 24. Jun 2023, 14:30 – ca. 17 Uhr / 17:30 Uhr
Teilnahmegebühr öffentliche Führung: 25 € p.P. / 2,5
Stunden
Start / Ende: 60311 Frankfurt a.M. Römerberg* / Eschenheimer Tor
RMV: U4, 5: (Dom/Römer), Tram 11, 12, 14 (Römer/Paulskirche)
oder U- und. S-Bahnen (Hauptwache) zzgl. ca. 7 Min. Fußweg.
Kfz: Parkhaus Walter-Kolb-Straße ((Nr. 16, 60594 F-Sachsenhausen),
Parkhaus Hauptwache (60311 F-Innenstadt, Kornmarkt 10)
*Der genaue Treffpunkt wird nach Anmeldung mitgeteilt.
1946-56, in zehn Jahren wurden 126.000 Wohnungen in Frankfurt durch Wiederaufbau (73.000 !) und Instandsetzung geschaffen. Dennoch fehlten 1956 noch 30.000 Wohnungen in der weiter wachsenden Stadt, die von 1939-56 um über 100.000 Einwohner gewachsen war - nebst deren Autos. 1956 lebten noch immer Menschen in Bunkern oder bewohnten zu acht einen Raum! Oberbürgermeister Walter Kolb sah im Sozialen Wohnungsbau daher seine Hauptaufgabe.
Viele Elemente der Modernen Architektur der 20er Jahre werden nach Krieg und Zäsur des 3. Reichs in den 50er Jahren - stilistisch neu aufgelegt - wieder umgesetzt. Dies geschieht in einfachem Standard mit wenigen Materialien wie "runtergekloppten" Ziegeln. Bei genauem Hinsehen läßt sich neben pragmatischer Planung viel Liebe zum Menschen und Nutzer, charmante Verspieltheit, geschickt geplante, sonnige Wohnungen, Individualität im Massenwohnungsbau eingebettet in abwechslungsreiche ruhige, grüne Idyllen, feine Kaltluftzonen und umsichtige Stadtplanung mit klugem Straßen und Wegenetz und fußläufig erreichbarer Nahversorgung entdecken.
Die Tour zeigt die variantenreiche, subtile Qualität der Nachkriegsarchitektur und Stadtplanung anhand verschiedener Nutzungen und vieler Details im neuen Frankfurter Stadtzentrum, darunter Parkhaus Hauptwache, Kleinmarkthalle, Büro- und Wohnblöcke der (seinerzeit) Neuen Altstadt, Wohnhochhaus, Café mit "runder Ecke", ehem. Bayer-Haus, Rentenbank, u.a.m.
Thematik und Formensprache dieser Epoche sind aktuell, an elementare architektonische und städtebauliche
Entwurfsgedanken der 20er und 50er Jahre, die bis heute funktionieren, gehört alle Dekaden leider erneut erinnert. Beispiele und Möglichkeiten guter Modernisierung,
Nachverdichtung und Außenraumgestaltung werden aufgezeigt und verglichen. Die Stadtführung zeigt die variantenreiche
Grüngestaltung von öffentlichen Plätzen und halbprivaten Wohnhöfen.
Optional individueller Ausklang der Tour beim Kaffee lauschig im Grünen nahe Eschenheimer Turm.
mainarchitektour GEN OSTEN
Spannende Konversionen eines Industriegebietes
Markhalle, Brauerei & Fabrik - kreativ umgenutzt mit neuer Strahlkraft
Samstag, 08. Jul 2023, 14:30 - 17:00 Uhr
Teilnahmegebühr öffentliche Führung: 25 € p.P. / 2,5
Stunden
Start / Ende: Frankfurter Großmarkthalle, Sonnemannstraße* / Hanauer Landstraße
* Der genaue Treffpunkt wird nach Anmeldung mitgeteilt.
RMV: U6, RE Züge (Ostbahnhof), S 1-6, 8,9 (Ostendstraße) / retour: Tram 11 (Ostendplatz)
Innovative Konversionen können einen Ort neu beleben. Diese Tour zeigt Umnutzungen unterschiedlicher Größe - und die damit verbundenen städtebaulichen, architektonischen, wirtschaftlichen und sozialen Chancen - im Frankfurter Ostend, das entlang der Hanauer Landstraße am Osthafen liegt.
Ausführlich wird die zur Weltarchitektur zählende Großmarkthalle, 1926–28 vom Tübinger Architekten Martin Elsaesser erbaut, von außen betrachtet. Die gekonnt gegliederte, innen wie außen großartig gestaltete Markthalle gilt als sein Meisterwerk. Ähnlich der Kleinmarkthalle im Stadtzentrum war sie, bis 2004 genutzt, Puls gebender Herzschlag am Eingang zum Frankfurter Ostend. Sie galt seinerzeit als größte stützenfreie Stahlbetonhalle der Welt. Seit 2005 ist die seit 1984 denkmalgeschützte Großmarkthalle - inzwischen saniert, verändert und umgenutzt, Teil des neuen EZB Areals.
Begehung des ehem. Stellwerks "Bahnhof Großmarkthalle" und Panoramablick von der Deutschherrnbrücke (1911–13).
Die Route führt am Hafenbecken entlang weiter gen Osten bis zum (1999-2002) neu konzipierten und umgenutzten UNION Areal auf dem Gelände der ehem. (ab) 1908 erbauten UNION Brauerei: heute ein urbanes, gemischt genutztes Quartier, das Ostend aufwertend. Retour geht es entlang der Hanauer Landstraße – der einstigen Handelsstraße von Frankfurt gen Osten - mit diversen umgenutzten Industriebauten. Diese Tour endet an der Hanauer Landstraße/Ostbahnhof.
Individuelle Optional zum anschließenden Ausklang in einer Überraschungslocation.
mainarchitektour ARP & AHRTAL
Klimawandel als Chance!
Flut & Wiederbau | Wandern & Weinberge | Kunst & Architektur
15./16. Juli 2023 / 1,5 Tage
Kurzreise
Samstag, 10 Uhr bis Sonntag, 12:30 Uhr. Start/Ende: Bad Neuenahr-Ahrweiler / Remagen (Rlp).
Teilnahmegebühr öffentliche Kurzreise inkl. 1 ÜN: 440
€ p.P. / 1,5 Tage
Feine Architektur- und Bildungsreise mit einer Übernachtung in gepflegten, gut gelegenen Hotels. Sie gilt mit eigener An-/ Rückreise. Anmeldung bis 14.6.2023 (inkl. 1 ÜN).
Spätere Anmeldungen nur nach Absprache mit dem Veranstalter und mit eigener ÜN-Buchung.
Mehrtägige Architekturführung, die für Naturkatastrophen, Klimawandel, nachhaltiges energieeffizientes Bauen, hochwasserangepaßten Wiederaufbau und regionale Baukultur sensibilisieren will. Es ist der Versuch einer Erklärung vor Ort, unter dem Aspekt, den Crash ursächlich aber auch als Chance zu Neuanfang und nachhaltiger Verbesserung zu sehen. Kontrastprogramm: Besuch des Arp Museums von Richard Meier (USA) am Rolandseck mit aktueller Ausstellung. Kulinarische Pausen, Weinprobe und Wanderung durch die Weinberge runden das Programm ab.
Die Kurzreise gem. Reiseprogramm findet mit Mindestteilnehmerzahl statt. Die Teilnahmegebühr gilt inkl. Tagestransfers (2), Eintritt Museum, Weinprobe, Wanderung, Führung und Reiseleistung; sie gilt exkl. Essen, Getränke, individuelle Extras und individuelle Fahrten.
Das Angebot ist auch für Gruppen (7-17 Teilnehmer) zu individuellen Terminen n.V. (Mrz. - Okt.) buchbar, Kosten auf Anfrage.
mainarchitektour ART & ARCHITECTURE
Die Kunst für die Kunst zu bauen
Samstag, 30. Sep 2023, n.n., 14:30
– 17:00 Uhr / 2,5 Std.
Teilnahmegebühr öffentliche Führung: 25 € p.P. inkl. Eintritt Museum MMK
Start/Ende: 60311 Frankfurter Altstadt MMK* / Städel Museum, Schaumainkai
*Der genaue Treffpunkt wird nach Anmeldung mitgeteilt.
Diese Tour zeigt gute Gestaltung am Beispiel dreier Museen - einem Neubau und zwei Erweiterungen, Zeugnisse dreier Meister ihres Fachs: das MMK erbaut (1991) von Hans Hollein (Wien, AU), das MAK (1982-85) von Richard Meier (New Jersey, USA) und die Städel Erweiterung (1990) von Gustav Peichl (Wien, AU).
Die Projekte fügen sich leise in das historische städtebauliche Umfeld und beleben es charmant. Sie orientieren sich an den relevanten historischen Nachbargebäuden mit sicherem Gespür für Farbe, Material, Proportion und Gliederung, sprechen gleichzeitig selbstbewußt die stilistische Sprache ihres Entwerfers und ihrer Zeit.
Das Museum für Moderne Kunst / MMK ist ein bis ins Detail ausgetüfteltes Gesamtkunstwerk Holleins im postmodernen Stil, das städtebaulich und architektonisch gelungen Besucher bis auf's Dach in den Bann zieht und die Exponate variantenreich in Szene und gutes Licht setzt.
Das Museum Angewandte Kunst / MAK besteht aus drei eleganten, weißen Würfeln, die die
klassizistische Metzler Villa im Park am Mainufer ergänzen. Meier, zählt zu den New York Five und ist vom Stil Le
Corbusiers geprägt.
Der Erweiterungsbau des Städels von Gustav Peichl besticht durch das feine Fugenbild und gekonnte Gliederung der weißen, Ruhe ausstrahlenden Marmorfassaden. Die spanisch anmutende Ostfassade kommt seit Öffnung des südlichen Innenhofs endlich angemessen zur Geltung. Nun wirkt sie in einem gelungenen, wohl ausbalancierten Zusammenspiel mit den historischen Fassaden und der mit kreisrunden Oberlichtern durchwirkten, quadratischen Rasenfläche im Stile eines Victor Vasarely: art meets architecture.
Mehr zur Kunst: unter der Rasendecke. Mehr zur Architektur: auf der mainarchitektour.
mainarchitektour MIT KAMM &
KRONE
Weltarchitektur mit
Schatten
Chemiekartell versa Büroinvestment - steinerne Büroareale im Vergleich
Samstag, n.n. Okt. 2023, 14:30-17:00
Uhr
Teilnahmegebühr öffentliche Führung: 25 € p.P. / 2,5 Stunden
Start / Ende: Frankfurt - Uni Campus Westend* / City -Taunusanlage nahe Alte Oper
*Der genaue Treffpunkt wird nach Anmeldung mitgeteilt.
RMV: U 1,2,3,8 (Holzhausenstraße), Bus 36 (Uni Campus Westend), Bus 64 (Bremer Straße)
PKW Parken: 1. Uni. Parkplatz Bremer Straße (n. Hansaallee) 2. Niedenau od. Guiollettstraße
Intensive Betrachtung des geschichtsträchtigen, zur Weltarchitektur zählenden IG Farben Ensembles, das 1928-30/31 von Hans Poelzig erbaut und von Dissing+Weitling (Kopenhagen) 1998-2001 vorbildlich sensibel saniert wurde. Seit 2001 wird es von der Goethe Universität und u.a. auch vom Fritz Bauer Institut genutzt. Der 250 m lange kronenartige Hauptsitz des 1925/26 gegründeten Chemiekartells IG Farben AG liegt im Grüneburgpark des Frankfurter Westends, eingebettet in eine terrassierte, von Poelzig und Max Bromme charmant gestaltete Parklandschaft mit Bassin, Wasserspeier und der Skulptur Am Wasser von Klimsch.
Mitten unter uns entwickelte sich hier ein wichtiger Akteur und Profiteur des 3. Reichs, der Zyclon B als Massenvernichtungsmittel vorschlug, herstellte und lieferte. 1945-95 wurde das Areal als europäisches Headquarter der US Streitkräfte und der CIA Deutschland genutzt (letztere sind zwischenzeitlich innerhalb Frankfurts umgezogen).
Kurzbegehung des heutigen Unicampus Westend, der im neuen Jahrtausend neu konzipiert wurde: nun reihen sich achsial nördlich des IG Farben Ensembles überwiegend Stein verkleidete Instituts- und Universitätsgebäude.
Weiterfahrt zum <mainbuilding>, 2002-2005 erbaut
von gmp Architekten, v. Gerkan, Marg & Partner (Hamburg), in der Taunusanlage nahe der Alten Oper. Auch dieses Gebäudeensemble hat eine Kammstruktur, Steinfassaden und gelungene
öffentliche Außenanlagen.
mainarchitektour DAS NEUE FRANKFURT
Römerstadt versa Riedberg
Hohe Wohnqualität & Identität gebende Siedlungsplanung gestern & heute im Vergleich
Samstag, n.n. Mai 2024, 14:30 – ca. 17 Uhr
Teilnahmegebühr: 25 € p.P./ 2,5 Stunden Führung
Start / Ende: 60439 Frankfurt Römerstadt* (Heddernheim) / Riedberg
*Der genaue Treffpunkt wird nach Anmeldung mitgeteilt.
RMV: U1 (Römerstadt) Weiterfahrt/ retour: U2, U8 (Riedberg)
Rundgang durch die - auf dem einstigen Römerkastell Nida - 1927-1929 am Hang erbaute Römerstadt mit Panoramablick auf Niddaaue und Kleingartenanlage. Erste voll elektrifizierte Wohnsiedlung Deutschlands mit Reihen-, Mehrfamilien- und Torhäusern im Stil der Neuen Sachlichkeit und von Leberecht Migge und Max Bromme gestalteten Gärten und Wegen. Eingebettet in Ruhe, Licht und Natur entstand der standardisierte Wohnungsbau mit 1.220 Wohneinheiten unter Leitung des Stadtbaurats und Siedlungsamtsleiters Ernst May nach Plänen von Architekt Carl-Hermann Rudloff u.a. Bauhaus Koryphäen aus Dessau. Martin Elsaesser, Leiter des Hochbauamtes, baute die Geschwister-Scholl-Schule, die später von Behnisch Architekten erweitert wurde. Diese als Trabantenstadt konzipierte, bis heute beispielhafte Siedlung bietet einen Katalog voller Standardbausteine für qualitatives Wohnen mit Identität und individuellen Nischen - im Innen- wie im Außenraum. Individuelle Option einer Kurzbegehung des sanierten Ernst-May Hauses mit Frankfurter Küche der Wiener Architektin Margarete Schütte-Lihotzky.
Weiterfahrt und Außenbegehung eines aktuellen ( 2005
-2008), energieeffizienten Wohnblocks am Frankfurter Riedberg, der seit 2001 bebaut wird und bis 2020 mit 6000 Wohneinheiten für 16.000
Bewohner geplant wird. Der ausgewählte Wohnblock mit 55 Wohneinheiten wurde von einem der besten Architekturbüros für Wohnbau
entworfen: dem von Le Corbusier geprägten Atelier 5 aus Bern (CH). Der gut situierte, qualitative Wohnblock am nördlichen Frankfurter
Stadtrand bietet Blick auf Taunus und Frankfurt und ist umgeben von Riedwiese, Schulen und Kindertagesstätten in Passivhausbauweise, Forschungs- und kirchliche Zentren sowie Universitätsgebäude.
Fußläufig im Süden liegen das Mertonviertel, ein Büroviertel.
Es
gibt ein winziges urbanes Zentrum auf dem weitläufigen Riedberg, jedoch keine kleinen gewerblichen Angebote wie Läden und Cafés - fußläufig erreichbar - entlang der
Hauptverkehrsadern.
mainarchitektour IM MAINRUNDGANG
Qualitative Architektur im Kontext von Ort & Stadtgeschichte
Samstag, 02. Mrz 2024, 14:30-17:30 Uhr
Teilnahmegebühr öffentliche Führung inkl.
Eintritt Historisches Museum: € 35 p.P. / 3 Stunden
Start: 60311 Frankfurt a.M.- Römerberg (Angabe des genauen Treffpunkts nach Anmeldung)
Ende: Mainufer nahe ehemaliger Großmarkthalle (heute EZB Areal) / Deutsch-Herrn Brücke
Diese klassische mainarchitektour startet im Herzen Frankfurts - am Frankfurter Römerberg, führt über die "Neue Altstadt" der 50er Jahre Richtung Osten zur ehemaligen Großmarkthalle und zum Skatepark. Dort endet sie ab 2023 mit schönem Panoramablick auf Main und Stadt.
Die kurzweilige, informative Führung erklärt anschaulich die Frankfurter Stadtentwicklung von den Anfängen bis heute, sowohl an Plänen, Grafiken und Stadtmodellen im Historischen Museum, wie auch 1:1 vor Ort. Qualitative zeitgenössische Architektur unterschiedlicher Nutzung und Stadtplanungen, werden auf dem Weg betrachtet und ein Bezug zur historischen, zur Weltarchitektur zählenden Frankfurter Großmarkthalle (1926-1928) von Martin Elsaesser hergestellt. Heute ist sie, 1984 unter Denkmalsschutz gestellt, um die seitlichen Bauten reduziert, stark verändert und saniert, Teil des neuen EZB Areals.
Wer mag läßt die mainarchitektour im Anschluß entspannt beim Kaffee ausklingen – mit grandiosem Blick auf Main und Skyline.
Mitten unter uns: immer wieder kreuzen die Spuren jüdischer Geschichte den Weg. Jede mainarchitektour IM MAINRUNDGANG variiert, bietet neue und variantenreiche Perspektiven auf die Stadt. Wer mag läßt die Eindrücke im Anschluß idyllisch am Mainufer sitzend mit Blick auf die Skyline nachklingen.
Behindertengerechte Route? Definitiv nein: Kopfsteinpflaster, unbefestigte Wege, Treppen. Und doch kommt es immer anders als man denkt: ausgerechnet ein selbständig agierender Rollstuhlfahrer und eine junge Mutter mit sperrigem Kinderwagen, jeweils Teilnehmer größerer Gruppen, strahlten am Ende der 3,5-stündigen Tour über's ganze Gesicht (ob der Tour, nicht ob des Endes).
links: Großmarkthalle 1928 - Shortfilm, Quelle: Frankfurter Rundschau
Epochale Macher
Frankfurts Architektur wurde im letzten Jahrhundert von zwei Visionären nachhaltig positiv geprägt: Ernst May in den 20er Jahren und Heinrich Klotz in den 80ern. Der eine schuf das NEUE FRANKFURT im Wohn- und Siedlungsbau im Stil der Neuen Sachlichkeit, der andere die KULTURMEILE mit Museen überwiegend im postmodernen Stil.
Beide holten sich hierfür exzellente Architekten - hier die Avantgarde aus
Dessau, dort die zu Wettbewerben geladene internationale Architekturelite, darunter mehrere Pritzker-Preisträger. Beide waren international ausgebildet,
weltmännisch, Macher und geschickte Netzwerker. Hinzu kam das Glück oder Geschick, adäquate Entscheider in der Stadt als Mitspieler zu gewinnen.
öffentliche mainarchitektour Kurzreise
Die breit gefächert informativen Kultur- und Architekurreisen eignen sich für privat, Unternehmen, Vereine, Schule (gymn. Oberstufe), Studium.
Anmeldung auf Anfrage möglich via "Kontakt".
mainarchitektour ARP & AHRTAL
Klimawandel als Chance!
Flut & Wiederbau | Wandern & Weinberge | Kunst & Architektur
15./16. Juli 2023 / 1,5 Tage
Kurzreise
Samstag, 10 Uhr bis Sonntag, 12:30 Uhr. Start in Bad Neuenahr-Ahrweiler, Ende in Remagen (Rlp).
Teilnahmegebühr öffentliche Kurzreise inkl. 1 ÜN: 440 € p.P. / 1,5 Tage inkl. 1 ÜN
Feine Architektur- und Bildungsreise mit einer Übernachtung in gepflegten, gut gelegenen Hotels. Sie gilt mit eigener An-/ Rückreise. Anmeldung bis 14.6.2023 (inkl. 1 ÜN).
Spätere Anmeldungen nur nach Absprache mit dem Veranstalter und mit eigener ÜN-Buchung.
Mehrtägige Architekturführung, die für Naturkatastrophen, Klimawandel, nachhaltiges energieeffizientes Bauen, hochwasserangepaßten Wiederaufbau und regionale Baukultur sensibilisieren will. Es ist der Versuch einer Erklärung vor Ort, unter dem Aspekt, den Crash ursächlich aber auch als Chance zu Neuanfang und nachhaltiger Verbesserung zu sehen. Kontrastprogramm: Besuch des Arp Museums von Richard Meier (USA) am Rolandseck mit aktueller Ausstellung. Kulinarische Pausen, Weinprobe und Wanderung durch die Weinberge runden das Programm ab.
Die Kurzreise gem. Reiseprogramm findet mit Mindestteilnehmerzahl statt. Die Teilnahmegebühr gilt inkl. Tagestransfers (2), Eintritt Museum, Weinprobe, Wanderung, Führung und Reiseleistung; sie gilt exkl. Essen, Getränke, individuelle Extras und individuelle Fahrten.
Das Angebot ist auch für Gruppen (7-17 Teilnehmer) zu individuellen Terminen n.V. (Mrz. - Okt.) buchbar, Kosten auf Anfrage.
mainarchitektour Reisen für individuelle Reisegruppen: ganzjährig nach Vereinbarung.
Die breit gefächert informativen Kultur- und Architekurreisen eignen sich für privat, Unternehmen, Vereine, Schule (gymn. Oberstufe), Studium.
mainarchitektour NACH MARRAKESCH
ECHTE FARBEN statt Konfetti
Interkulturelle Bildung & Architektur mit Fokus Lehm | Farben | Material
n.n. Sa.-Do. (5 ÜN)
Feine Architektur- und Bildungsreise mit eigener An-/ Rückreise (ab 3:45 Flugstd. FRA/RAK)
inkl. gut gelegenem, gepflegtem Hotel*** (5 ÜN mit Frühstücksbuffet) mit Pool, Führung, Reiseprogramm, Eintritt, drei Mittagessen, allgem. Reiseinformationen, Tipps für Marrakesch, Transfer, Flughafen shuttle.
Das Angebot ist für Gruppen (5-8
Teilnehmer) zu
individuellen Terminen n.V. (Dez.-Jun.,
Aug-Okt.) buchbar, Teilnahmekosten auf Anfrage.
Diese Reisedauer bietet die Option neben dem breit gefächerten Reiseprogramm, das feine Orte außerhalb der üblichen Touristenroute bietet, Marrakesch individuell im eigenen Rhythmus zu entdecken: alle Abende, zwei Nachmittage und ein ganzer Tag zur freien Verfügung.
mainarchitektour NACH BASEL
Zweitägige Exkurison zu fein(st)er Architektur, innovativer Stadtplanung gespickt mit Kunst, Kultur & Loisir
mit eigener
An-/ Rückreise (3 Zug- / Autostunden ab FRA/BASEL SBB)
Samstag, 10:00 Uhr bis Sonntag, 16:00 Uhr (1 ÜN)
Start / Ende: Basel (CH)
Das Angebot ist für Gruppen ganzjährig zu individuellen Terminen n.V. buchbar.
Diese Architektur- und Kulturexkursion gilt mit eigener An- und Rückreise und individueller Hotelbuchung. Anreise Samstag früh (1 ÜN) oder (Empfehlung) freitags (2 ÜN).
Angebot gilt inkl. Empfehlungen von Hotels und Reiseverbindungen.
Führungen (de) an zwei Tagen gemäß Programm zu fein(st)er Architektur und innovativer
Stadtplanung gespickt mit Kultur und Loisir. Teilnahmegebühr gilt inkl. Führungen (de), Eintritt (Ausstellung), Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel, einem Uferwechsel mit der Rheinfähre, Spaziergang durch die MERIAN Gärten, entspannende Mittags-/Kaffeepausen an idyllischen
Plätzen, Emfpehlungen.
Die 200.000 Einwohner zählende Stadt im Dreiländereck CH-D-F ist eine Architekturmetropole, sichtbar geprägt vom
ortsansässigen Weltklassebüro Herzog de Meuron (Elbphilharmonie HH u.a.), von Diener & Diener u.a. In der Agglomeration Basel gibt es allein zwölf
Bauten von Pritzker-Preisträgern.
Basel hat verstanden, dass Qualität von Qualifikation kommt und wirkt erfrischend offen in der Entscheiderebene für mutige, innovative Lösungen.
Die Stadt besticht durch Grandezza und zeigt sich am Puls der Zeit. Der öffentliche Raum bietet einladende Platz- und Ufergestaltung, abwechslungsreiche Grünplanung, Fahrrad gerechte Verkehrslösungen mit manch' gut designter Haltestelle. Exzellente Wohn-, Büro-, Verkehrs-, Schul-, Sakral-, Kulturbauten und Revitalisierungen bezeugen das hohe Schweizer Architekturniveau, innovatives Design vielerorts das feine Gespür für Farben, Materialen und Proportionen - reduziert | unprätentiös | gut.
mainarchitektouren / VOIGTLÄNDER ARCHITEKTEN, D – Frankfurt am Main