Architekturführungen in Frankfurt a.M. seit 2003
Alle mainarchitektouren in Frankfurt a.M.
sind für Gruppen ganzjährig zu individuellen Terminen buchbar, Kosten auf Anfrage. Sie eignen sich für private Gruppen, Unternehmen, Behörden, Vereine, für Fachleute wie für interessierte Laien, Schule (Oberstufe), Universität oder Hochschule.
mainarchitektour Reisen
Mehrtägige mainarchitektouren sind für Gruppen ganzjährig zu individuellen Terminen nach Vereinbarung buchbar; Kosten auf Anfrage. Sie gelten mit eigener An-und Rückreise. Vereinzelt werden Kurzreisen öffentlich zu festen Terminen angeboten.
Öffentliche mainarchitektouren in Frankfurt a.M. saisonal (Mrz. – Okt.)
samstags ab 14:30 Uhr zu u.g. Terminen, Teilnahme mit online ANMELDUNG.
Jede öffentliche Architekturführung ist auch als Geschenkgutschein buchbar.
Seit 2023 wird jede mainarchitektour nur einmal je Saison als öffentliche Führung angeboten.
mainarchitektour IM MAINRUNDGANG
Qualitative Architektur im Kontext von Ort & Stadtgeschichte
Die Führung ist für Gruppen ganzjährig zu individuellen Terminen buchbar, Kosten auf Anfrage.
Öffentliche Führung: Samstag, 22. Mrz. 2025, 14:30-17:30 Uhr
Teilnahmegebühr öffentliche Führung inkl.
Eintritt Historisches Museum: € 35 p.P. / 3 Stunden
Start: 60311 Frankfurt a.M.- Römerberg (Angabe des genauen Treffpunkts nach Anmeldung)
Ende: Mainufer nahe ehemaliger Großmarkthalle (heute EZB Areal) / Deutsch-Herrn Brücke
Diese klassische mainarchitektour startet im Herzen Frankfurts - am Frankfurter Römerberg, führt über die "Neue Altstadt" der 50er (Wiederaufbau) Jahre Richtung Osten zur ehemaligen Großmarkthalle und zum Skatepark. Dort endet sie ab 2023 mit schönem Panoramablick auf Main und Stadt.
Die kurzweilige, informative Führung erklärt anschaulich die Frankfurter Stadtentwicklung von den Anfängen bis heute, sowohl an Plänen, Grafiken und Stadtmodellen im Historischen Museum, wie auch 1:1 vor Ort. Qualitative zeitgenössische Architektur unterschiedlicher Nutzung und Stadtplanungen, werden auf dem Weg betrachtet und ein Bezug zur historischen, zur Weltarchitektur zählenden Frankfurter Großmarkthalle (1926-1928) von Martin Elsaesser hergestellt. Heute ist sie, 1984 unter Denkmalsschutz gestellt, um die seitlichen Bauten reduziert, baulich stark verändert und saniert, Teil des neuen EZB Areals.
Wer mag läßt die mainarchitektour im Anschluß beim Kaffee ausklingen mit grandiosem Blick auf Main und Skyline.
Mitten unter uns: immer wieder kreuzen die Spuren jüdischer Geschichte den Weg. Jede mainarchitektour IM MAINRUNDGANG variiert, bietet neue und variantenreiche Perspektiven auf die Stadt.
Behindertengerechte Route? Definitiv nein: Kopfsteinpflaster, unbefestigte Wege, Treppen. Und doch kommt es meist anders als man denkt: ausgerechnet ein selbständig agierender Rollstuhlfahrer und eine junge Mutter mit sperrigem Kinderwagen, jeweils Teilnehmer größerer Gruppen, strahlten am Ende der 3,5-stündigen Tour über's ganze Gesicht (ob der Tour, nicht ob des Endes).
links: Großmarkthalle 1928 - Shortfilm, Quelle: Frankfurter Rundschau
mainarchitektour DAS NEUE FRANKFURT
Römerstadt versa Riedberg
Hohe Wohnqualität & Identität gebende Siedlungsplanung gestern & heute
Das Angebot ist für Gruppen ganzjährig zu individuellen Terminen buchbar, Kosten auf Anfrage.
Öffentliche Führung: Samstag, 17. Mai 2025, 14:30 – 17 Uhr
Teilnahmegebühr: 25 € p.P./ 2,5 Stunden Führung
Start / Ende: 60439 Frankfurt Römerstadt* (Heddernheim) / Riedberg
* Treffpunkt wird nach Anmeldung mitgeteilt.
RMV: U1 (Römerstadt) Weiterfahrt/ retour: U2, U8 (Riedberg)
Rundgang durch die - auf dem einstigen Römerkastell Nida - 1927-1929 am Hang erbaute Römerstadt mit Blick auf Nidda-Aue und Kleingartenanlage. Erste voll elektrifizierte Wohnsiedlung Deutschlands mit Reihen-, Mehrfamilien- und Torhäusern im Stil der Neuen Sachlichkeit und von Leberecht Migge und Max Bromme gestalteten Gärten und Wegen. Eingebettet in Ruhe, Licht und Natur entstand in zwei Jahren standardisierter Wohnungsbau mit 1.220 Wohneinheiten unter Leitung des Stadtbaurats und Siedlungsamtsleiters Ernst May nach Plänen von Architekt Carl-Hermann Rudloff u.a. Bauhaus Koryphäen aus Dessau. Martin Elsaesser, Leiter des Hochbauamtes, baute die Geschwister-Scholl-Schule, die später von Behnisch Architekten erweitert wurde. Diese als Trabantenstadt konzipierte, bis heute beispielhafte Siedlung bietet einen Katalog voller Standardbausteine für qualitatives Wohnen mit Identität und individuellen Nischen - im Innen- wie im Außenraum. Individuelle Option einer Kurzbegehung des sanierten Ernst-May Hauses mit Frankfurter Küche der Wiener Architektin Margarete Schütte-Lihotzky.
Weiterfahrt und Außenbegehung eines aktuellen ( 2005
-2008), energieeffizienten Wohnblocks am Frankfurter Riedberg, der seit 2001 bebaut wird und bis 2020 mit 6000 Wohneinheiten für 16.000
Bewohner geplant wird. Der ausgewählte Wohnblock mit 55 Wohneinheiten wurde von einem der besten Architekturbüros für Wohnbau
entworfen: dem von Le Corbusier geprägten Atelier 5 aus Bern (CH). Der gut situierte, qualitative Wohnblock am nördlichen Frankfurter
Stadtrand bietet Blick auf Taunus und Frankfurt und ist umgeben von Riedwiese, Schulen und Kindertagesstätten in Passivhaus-Bauweise, Forschungs- und kirchliche Zentren sowie Universitätsgebäude.
Fußläufig im Süden liegen das Merton-Viertel, ein Büroviertel.
Es
gibt ein winziges urbanes Zentrum auf dem weitläufigen Riedberg, jedoch keine kleinen gewerblichen Angebote wie Läden und Cafés - fußläufig erreichbar - entlang der
Hauptverkehrsadern.
Frankfurter Rundschau vom 31.7.2017
Frisch in den 50ern -Wiederaufbauarchitektur ist besser als ihr Ruf
Kurz mal über den Tellerrand geschaut, denn alles hängt zusammen und ist nicht isoliert zu sehen: Architektur, Stadtplanung, Klimaschutz und Renaturierung, Erhalt der Artenvielfalt, gesunde Menschen, Tiere und Pflanzen.
"Was würde ein Glas Honig kosten, wenn die beteiligten Bienen Mindestlohn für ihre Arbeit bekämen? Über 300.000 Euro! Wenn die Bestäuber weg sind, haben wir schlichtweg kaum mehr was zu essen. Das was die Wildbienen und die anderen Insekten leisten, kann kein Roboter, kein Mensch, keine künstliche Intelligenz." Dr. Eckart von Hirschhausen, 16.9.2024
mainarchitektour SWINGING FIFTIES
Verkannt, verstaubt, vergessen?
Charme und Qualität der 50er Jahre Architektur und Stadtplanung
Das Angebot ist für Gruppen ganzjährig zu individuellen Terminen n.V. buchbar, Kosten auf Anfrage.
Öffentliche Führung: Samstag, n.n. 2025, 14:30 – ca. 17 Uhr
Teilnahmegebühr öffentliche Führung: 25 € p.P. / 2,5
Stunden
Start / Ende: 60311 Frankfurt a.M. Römerberg* / Eschenheimer Tor
* Treffpunkt wird nach Anmeldung mitgeteilt.
RMV: U4, U5 (Dom/Römer), Tram 11, 12, 14 (Römer/Paulskirche)
oder U- / S-Bahnen (Hauptwache) zzgl. ca. 7 Min.
Fußweg.
Kfz: Parkhaus Walter-Kolb-Straße (Nr. 16, 60594 F-Sachsenhausen),
Parkhaus Hauptwache (60311 F-Innenstadt, Kornmarkt 10)
1946-56 in zehn Jahren wurden 126.000 Wohnungen in Frankfurt durch Wiederaufbau (73.000!) und Instandsetzung geschaffen. Dennoch fehlten 1956 noch 30.000 Wohnungen in der weiter wachsenden Stadt, die von 1939-56 um über 100.000 Einwohner gewachsen war - nebst deren Autos und Motorräder. 1956 lebten noch immer Menschen in Bunkern oder bewohnten zu acht einen Raum! Oberbürgermeister Walter Kolb sah im Sozialen Wohnungsbau daher seine Hauptaufgabe.
Viele Elemente der Modernen Architektur der 20er Jahre werden nach Krieg und Zäsur des 3. Reichs in den 50er Jahren - stilistisch neu aufgelegt - wieder umgesetzt. Dies geschieht in einfachem Standard mit wenigen Materialien wie "runtergekloppten" Ziegeln. Bei genauem Hinsehen läßt sich neben pragmatischer Planung viel Liebe zum Menschen und Nutzer, charmante Verspieltheit, geschickt geplante, sonnige Wohnungen, Individualität im Massenwohnungsbau eingebettet in abwechslungsreiche ruhige, grüne Idyllen, feine Kaltluftzonen und umsichtige Stadtplanung mit klugem Straßen und Wegenetz und fußläufig erreichbarer Nahversorgung entdecken.
Die Tour zeigt die variantenreiche, subtile Qualität der Nachkriegsarchitektur und Stadtplanung anhand verschiedener Nutzungen und vieler Details im neuen Frankfurter Stadtzentrum, darunter Parkhaus Hauptwache, Kleinmarkthalle, Büro- und Wohnblöcke der (seinerzeit) Neuen Altstadt, Wohnhochhaus, Café mit "runder Ecke", ehem. Bayer-Haus, Rentenbank, u.a.m.
Thematik und Formensprache dieser Epoche sind aktuell, an elementare architektonische und städtebauliche Entwurfsgedanken der 20er und 50er Jahre, die bis heute funktionieren, gehört alle Dekaden leider erneut erinnert. Beispiele und Möglichkeiten guter Modernisierung, Nachverdichtung und Außenraumgestaltung werden aufgezeigt und verglichen. Nachverdichtungen sollten mindestens den Standard des Bestands bieten (oder einen besseren), ihn jedoch nicht mindern!
Die Stadtführung zeigt die variantenreiche Grüngestaltung von öffentlichen Plätzen und halbprivaten Wohnhöfen, die der aktuellen Debatte zu Klimaschutz, Starkregen, Hochwasserschutz, Luftreinigung, Sicht- und Lärmschutz, Kühlung (Luft, Fassaden) u.a,m. längstens Antworten bietet, deren Umsetzung sich bewährt hat.
Option: individueller Ausklang der Tour im Anschluß lauschig entspannt am Eschenheimer Tor.
Epochale Macher
Frankfurts Architektur wurde im letzten Jahrhundert von zwei Visionären nachhaltig positiv geprägt: Ernst May in den 20er Jahren und Heinrich Klotz in den 80ern. Der eine schuf das NEUE FRANKFURT im Wohn- und Siedlungsbau im Stil der Neuen Sachlichkeit, der andere die KULTURMEILE mit Museen überwiegend im postmodernen Stil.
Beide holten sich hierfür exzellente Architekten - hier die Avantgarde aus
Dessau, dort die zu Wettbewerben geladene internationale Architekturelite, darunter mehrere Pritzker-Preisträger. Beide waren international ausgebildet,
weltmännisch, Macher und geschickte Netzwerker. Hinzu kam das Glück oder Geschick, adäquate Entscheider in der Stadt als Mitspieler zu gewinnen.
mainarchitektour MIT KAMM
& KRONE
Weltarchitektur mit Schatten
Chemiekartell versa Büroinvestment - steinerne Büroareale im Vergleich
Die Führung ist für Gruppen ganzjährig zu individuellen Terminen n.V. buchbar, Kosten auf Anfrage.
Öffentliche
Führung: Samstag, n.n.
2025, 29. Juni 2024, 14:30-17:00 Uhr
Teilnahmegebühr öffentliche Führung: 25 € p.P. / 2,5 Stunden
Start / Ende: Frankfurt - Uni Campus Westend* / City -Taunusanlage nahe Alte Oper
* Treffpunkt wird nach Anmeldung mitgeteilt.
RMV: U 1,2,3,8 (Holzhausenstraße), Bus 36 (Uni Campus Westend), Bus 64 (Bremer Straße)
PKW Parken: 1. Univ.-Parkplatz Bremer Straße (Ecke Hansaallee) 2. Niedenau oder Guiollettstraße.
Intensive Betrachtung des geschichtsträchtigen, zur Weltarchitektur zählenden IG Farben Ensembles, das 1928-30/31 von Hans Poelzig erbaut und von Dissing + Weitling (Kopenhagen) 1998-2001 vorbildlich sensibel saniert wurde. Seit 2001 wird es von der Goethe Universität und u.a. auch vom Fritz Bauer Institut genutzt. Der 250 m lange kronenartige Hauptsitz des 1925/26 gegründeten Chemiekartells IG Farben AG liegt im Grüneburgpark des Frankfurter Westends, eingebettet in eine terrassierte, von Poelzig und Max Bromme charmant gestaltete Parklandschaft mit Bassin, Wasserspeier und der Skulptur Am Wasser von Klimsch.
Mitten unter uns entwickelte sich hier ein wichtiger Akteur und Profiteur des 3. Reichs, der Zyclon B als "Massenvernichtungsmittel" vorschlug, herstellte und lieferte, woraus sich im 2. Weltkrieg die ertragreichste Unternehmenssparte der IG-Farben AG entwickelte.
1945-95 wurde das Areal amerikanisch besetzt genutzt: als europäisches Headquarter der US Streitkräfte und der CIA "Deutschland" (Europa). Im IG-Farben erhielten die westdeutschen Ministerpräsidenten den Auftrag, das deutsche Grundgesetz zu erarbeiten und hier wurde 1948 die D-Mark als neue deutsche Währung verkündet.
Kurzbegehung des heutigen Unicampus Westend, der im neuen Jahrtausend neu konzipiert wurde: nun reihen sich axial nördlich des IG Farben Ensembles überwiegend Stein verkleidete Instituts- und Universitätsgebäude.
Weiterfahrt zum <mainbuilding>, 2002-2005 erbaut
von gmp Architekten, v. Gerkan, Marg & Partner (Hamburg), in der Taunusanlage nahe der Alten Oper. Auch dieses städtebaulich geschickt platzierte Gebäudeensemble hat eine Kammstruktur,
Steinfassaden und feinfühlig gelungene öffentliche Außenanlagen.
mainarchitektour GEN OST
Revitalisierung eines Industrie- und Hafengebietes
Konversionen unterschiedlicher Größe im
Vergleich
Das Angebot ist für Gruppen ganzjährig zu individuellen Terminen n.V. buchbar, Kosten auf Anfrage.
Öffentliche Führung: n.n.2025 Samstag, 14:30 - 17:00 Uhr
Teilnahmegebühr öffentliche Führung: 25 € p.P. / 2,5
Stunden
Start / Ende: Frankfurter Großmarkthalle, Sonnemannstraße* / Hanauer Landstraße
* Treffpunkt wird nach Anmeldung mitgeteilt.
RMV: U6, RE Züge
(Ostbahnhof), S 1-6, 8,9 (Ostendstraße) / retour: Tram 11
Innovative Konversionen können einen Ort neu beleben. Diese Tour zeigt Umnutzungen verschiedener Größe - und die damit verbundenen städtebaulichen, architektonischen, wirtschaftlichen und sozialen Chancen - im Frankfurter Ostend, das entlang der Hanauer Landstraße am Osthafen liegt.
Ausführlich wird die zur Weltarchitektur zählende Großmarkthalle, 1926–28 vom Tübinger Architekten Martin Elsaesser erbaut, von außen betrachtet. Die gekonnt gegliederte, innen wie außen großartig gestaltete Markthalle gilt als sein Meisterwerk. Ähnlich der Kleinmarkthalle im Stadtzentrum war sie, bis 2004 genutzt, Puls gebender Herzschlag am Eingang zum Frankfurter Ostend. Sie galt seinerzeit als größte stützenfreie Stahlbetonhalle der Welt. Seit 2005 ist die seit 1984 denkmalgeschützte Großmarkthalle - inzwischen saniert, stark verändert und umgenutzt, Teil des neuen EZB Areals.
Begehung des ehemaligen Stellwerks "Bahnhof
Großmarkthalle" - mitten unter uns - als öffentlicher Teil der Erinnerungsstätte. Panoramablick von der Deutschherrnbrücke (1911–13). Die an der Brücke
angelegten, vorbildlich gelungenen und quer durch die Gesellschaft angenommenen Außenraumgestaltungen werden
durchstreift.
Die Route führt weiter, z.T. am Hafenbecken entlang,
gen Osten bis zum (1999-2002) neu konzipierten, umgenutzten UNION Areal auf dem Gelände der ehem. (ab) 1908 erbauten UNION Brauerei:
heute ein urbanes, gemischt genutztes kleines Quartier, das Ostend aufwertend. Es setzte den mutigen Startschuß zur zur Revitalisierung des Ostends. Die m'tour endet an der Hanauer Landstraße.
Am Endpunkt besteht die individuelle Option zum anschließenden Ausklang beim Getränk in passender Ostend-Location mit rauem Charme.
mainarchitektour ART & ARCHITECTURE
Die Kunst für die Kunst zu bauen
Das Angebot ist für Gruppen ganzjährig zu individuellen Terminen n.V. buchbar, Kosten auf Anfrage.
Öffentliche Führung: Samstag, n.n. 2025, 14:30 – 17:00 Uhr / 2,5 Std.
Teilnahmegebühr öffentliche Führung: 25
€ p.P. inkl. Eintritt Museum MMK
Start / Ende: 60311 Frankfurter Altstadt, MMK Museum** / Schaumainkai, Städel Museum.
** Treffpunkt wird nach Anmeldung mitgeteilt.
RMV: U4, U5 (Dom/Römer), Tram 11, 12 (Römer/Paulskirche), S-Bahnen (Konstablerwache).
Diese Tour zeigt gute Gestaltung am Beispiel dreier Museen - einem Neubau und zwei Erweiterungen, Zeugnisse dreier Meister ihres Fachs, darunter zwei Pritzker-Preisträger: das MMK / Museum für Moderne Kunst erbaut (1991) von Hans Hollein (Wien, AU), das MAK / Museum Angewandte Kunst (1982-85) von Richard Meier (New Jersey, USA) und die Städel Erweiterung (1990) von Gustav Peichl (Wien, AU).
Die Projekte fügen sich leise in das historische städtebauliche Umfeld und beleben es charmant. Sie orientieren sich an den relevanten historischen Nachbargebäuden mit sicherem Gespür für Farbe, Material, Proportion und Gliederung, sprechen gleichzeitig selbstbewußt die stilistische Sprache ihres Entwerfers und ihrer Zeit.
Das Museum für Moderne Kunst / MMK ist ein bis ins Detail ausgetüfteltes Gesamtkunstwerk Holleins im postmodernen Stil, das städtebaulich und architektonisch gelungen Besucher bis auf's Dach in den Bann zieht und die Exponate variantenreich in Szene und gutes Licht setzt.
Das Museum Angewandte Kunst / MAK besteht aus drei eleganten, weißen Würfeln, die die
klassizistische Metzler Villa im Park am Mainufer ergänzen. Meier, zählt zu den New York Five und ist vom Stil Le Corbusiers geprägt.
Der Erweiterungsbau des Städels von Gustav Peichl besticht durch das feine Fugenbild und gekonnte Gliederung der weißen, Ruhe ausstrahlenden Marmorfassaden. Die spanisch anmutende Ostfassade kommt seit Öffnung des südlichen Innenhofs endlich angemessen zur Geltung. Nun wirkt sie in einem gelungenen, wohl ausbalancierten Zusammenspiel mit den historischen Fassaden und der mit kreisrunden Oberlichtern durchwirkten, quadratischen Rasenfläche im Stile eines Victor Vasarely: art meets architecture.
Mehr zur Kunst: unter der Rasendecke. Mehr zur Architektur: auf der mainarchitektour.
mainarchitektouren Reisen
Mehrtägige mainarchitektouren sind für Gruppen ganzjährig zu individuellen Terminen nach Vereinbarung buchbar; Kosten auf Anfrage. Sie gelten mit eigener An-und Rückreise.
Die breit gefächert informativen Kultur- und Architekturreisen eignen sich für privat, Unternehmen, Vereine, Schule (gymn. Oberstufe), Studium.
öffentliche mainarchitektour Reisen
werden vereinzelt angeboten (Termine s.u.), Programm und Anmeldeformular (AGB) zu veröffentlichtem Termin auf Anfrage via Kontakt .
mainarchitektour NACH MARRAKESCH
ECHTE FARBEN statt Konfetti
Interkulturelle Bildung & Architektur mit Fokus Lehm | Farben | Material
5-tägige Kurzreise So.-Do. (4 ÜN),
Termine: 02.-06. Mrz. 2025 ; Start: Sonntag, 16 Uhr, Ende: Donnerstag, 10 Uhr.
Teilnahmegebühr: EARLY BIRDS 1.400 EUR p.P. inkl. ÜN / Anmeldung bis 02.10.2024
1.450 EUR p.P. inkl. ÜN. / Anmeldung bis 02.12.2024
Anmeldefrist: 02. Dez.2024
Feine Architektur- und Bildungsreise mit eigener An-/ Rückreise (ab 3:50 Flugstd. FRA/RAK)
Angebot gilt inkl. 4 ÜN mit Frühstück in gut gelegenem, gepflegtem 3*** Hotel mit Pool, Führung (de), Reiseprogramm, Eintritt, drei Mittagessen, allgemeine Reiseinformationen, Tipps für Marrakesch, Transfer, Flughafen shuttle; optionale Flugverbindungen werden mitgeteilt. Mehr Information zur Reise. Es empfiehlt sich, Flüge zeitnah zu buchen.
Das Angebot ist auch für Gruppen zu individuellen Terminen n.V. buchbar (Dez.-Jun., Sept.-Okt.), Teilnahmegebühr auf Anfrage.
mainarchitektour ARP & AHRTAL
Klimawandel als Chance!
Flut & Wiederbau | Wandern & Weinberge | Kunst & Architektur
1,5 Tage Kurzreise: Sa, So (inkl. 1 ÜN)
Das Angebot ist für Gruppen ganzjährig zu individuellen Terminen n.V. buchbar.
Samstag, 10 Uhr bis Sonntag, 12:30 Uhr. Start/Ende: Bad Neuenahr-Ahrweiler / Remagen (Rlp).
Teilnahmegebühr öffentliche Kurzreise inkl. Übernachtung (ÜN): 490 EUR p.P. / 1,5 Tage
Feine Architektur- und Bildungsreise mit einer Übernachtung in gepflegten, gut gelegenen Hotels. Sie gilt mit eigener An-/ Rückreise. (inkl. 1 ÜN).
Spätere Anmeldungen: nach Absprache mit dem Veranstalter und mit eigener ÜN-Buchung.
Die vielschichtig informative Führung zeigt Spuren des Klimawandels im Ahrtal, Schutzburgen und Tinyhaus Siedlungen, hochwasserangepaßten Wiederaufbau, regionale und internationale Baukultur einschließlich I denkmalgeschützer (Bsp. historische Brücken). Es ist der Versuch einer Erklärung vor Ort, unter dem Aspekt, den Crash ursächlich aber auch als Chance zu Neuanfang und nachhaltiger Verbesserung zu sehen: hochwasserangepaßt, energieeffizient, nachhaltig, Natur und Baukultur respektierend.
Kontrastprogramm: Besuch des Arp Museums von Richard Meier (USA) am
Rolandseck mit aktueller Ausstellung <Kosmos Arp>. Klöster und Weingut, kulinarische - / Pausen, Weinprobe, Wanderung durch die Weinberge und immer wieder überraschende
Panoramablicke runden das breitgefächerte Programm ab. Wanderung (1 Std.) und gemeinsames Abendessen sind fakultativ.
Individuelle Anschlußoption am Sonntag: Ausklang der m'tour direkt am Rhein in Café / Restaurant.
Die öffentliche Kurzreise gem. Reiseprogramm findet mit Mindestteilnehmerzahl statt. Die
Teilnahmegebühr gilt inkl. Tagestransfers (Sa., So.), Eintritt Museum, Weinprobe, Wanderung, Führung, Reiseleistung und einer
Übernachtung (bis 85 EUR p.P.); sie gilt exkl. Essen, Getränke, individuelle Extras und individuelle Fahrten.
Die Kurzreise ist für Gruppen (7-17 Teilnehmer) zu individuellen Terminen n.V. (geeignet: Mrz. - Okt.) buchbar, Termine und Kosten auf Anfrage. Sie eignet sich auch gut für Schüler mit Übernachtung in der am Ahrufer gelegenen JH Bad Neuenahr-Ahrweiler.
mainarchitektour NACH BASEL
Fein(st)e Architektur & innovative Stadtplanung
gespickt mit Kunst, Kultur & Loisir
Zweitägige Exkursion (1 ÜN) mit eigener An-/ Rückreise
(3 Zug- / Autostunden ab FRA/BASEL SBB)
Start / Ende: Basel (CH) Samstag, 10:00 Uhr bis Sonntag, 16:00 Uhr
Das Angebot ist für Gruppen ganzjährig zu individuellen Terminen n.V. buchbar, Kosten auf Anfrage.
Diese Architektur- und Kulturexkursion gilt mit eigener An- und Rückreise und individueller Hotelbuchung. Anreise Samstag früh (1 ÜN) oder (Empfehlung) freitags (2 ÜN).
Angebot gilt inkl. Empfehlungen von Hotels und Reiseverbindungen.
Führungen (de) an zwei Tagen gemäß Programm zu fein(st)er Architektur und innovativer
Stadtplanung gespickt mit Kultur und Loisir. Teilnahmegebühr gilt inkl. Führungen (de), Eintritt (Ausstellung), Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel, einem Uferwechsel mit der Rheinfähre, Spaziergang durch die MERIAN Gärten, entspannende Mittags-/Kaffeepausen an idyllischen
Plätzen, Empfehlungen.
Die 200.000 Einwohner zählende Stadt im Dreiländereck CH-D-F ist eine Architekturmetropole, sichtbar geprägt vom
ortsansässigen Weltklassebüro Herzog de Meuron (Elbphilharmonie HH u.a.), von Diener & Diener u.a. In der Agglomeration Basel gibt es allein zwölf
Bauten von Pritzker-Preisträgern.
Basel hat verstanden, dass Qualität von Qualifikation kommt und wirkt erfrischend offen in der Entscheider-Ebene für mutige, innovative Lösungen.
Die Stadt besticht durch Grandezza und zeigt sich am Puls der Zeit. Der öffentliche Raum bietet einladende Platz- und Ufergestaltung, abwechslungsreiche Grünplanung, Fahrrad gerechte Verkehrslösungen mit manch' gut designter Haltestelle. Exzellente Wohn-, Büro-, Verkehrs-, Schul-, Sakral-, Kulturbauten und Revitalisierungen bezeugen das hohe Schweizer Architekturniveau, innovatives Design vielerorts das feine Gespür für Farben, Materialen und Proportionen - reduziert | unprätentiös | gut.
mainarchitektouren / VOIGTLÄNDER ARCHITEKTEN, D – Frankfurt am Main